Säure-Basen-Haushalt: So sorgen Sie für Gleichgewicht und Wohlbefinden

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Der Säure-Basen-Haushalt ist ein physiologischer Regelkreis, der den pH-Wert unseres Blutes in einem konstanten Bereich zwischen 7,35 und 7,45 hält. Gerät dieser Haushalt aus dem Gleichgewicht und kann nicht ausgeglichen werden, kann das auf Dauer krank machen. Die gute Nachricht: Mit einer ausgewogenen Ernährung können Sie dem gut vorbeugen.

Der Säure-Basen-Haushalt innerhalb des menschlichen Körpers ist mittlerweile vielen ein Begriff, der oft in Zusammenhang mit Alternativmedizin gebraucht wird. Fakt ist, dass der pH-Wert angibt, wie sauer oder basisch eine Umgebung ist und dass dieser Wert in verschiedenen Bereichen des Körpers unterschiedlich ist. So ist er im Magen beispielsweise stark sauer, um die optimale Verdauungsleistung zu gewährleisten und Bakterien abzutöten. Dagegen ist der pH-Wert im Blut leicht basisch zwischen 7,35 und 7,45.

Ein konstanter pH-Wert im Blut ist für die zahlreichen verschiedenen Stoffwechselvorgänge in unserem Körper essenziell. Fällt er unter 7,35, verfügt der gesunde Körper über genügend Puffersysteme, um einer Übersäuerung (Acidose) entgegenzuwirken, die Stoffwechselprozesse in Gang zu halten und das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise durch die Atmung oder die Niere überschüssige Säure ausgeschieden werden. Für einen gesunden Körper ist eine leichte Übersäuerung daher kein Problem. Sind die säureregulierenden Funktionen jedoch beispielsweise aufgrund von Erkrankungen eingeschränkt, kann es zu einer chronisch latenten Acidose kommen.

Säurebildende Lebensmittel reduzieren

Zwar ist die Studienlage dünn und nicht eindeutig, dennoch legen diverse Ergebnisse die Annahme nahe, dass man mit der richtigen Ernährung seinen Teil zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt beitragen kann. Das kann wiederum nicht nur für Menschen mit Vorerkrankungen sinnvoll sein, sondern auch für gesunde und junge Menschen. Denn es gibt durchaus Hinweise darauf, dass der Verzehr überwiegend säurebildender Lebensmittel den Körper auf Dauer belasten kann. Es wird vermutet, dass eine solche Ernährung das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht und die Knochengesundheit beeinträchtigen kann.

Doch welche Lebensmittel sind eigentlich säurebildend und welche basisch?

Beispiele für schlechte säurebildende Lebensmittel, die reduziert werden sollten:

  • Fleisch- und Wurstwaren
  • Käse und andere Milchprodukte
  • Zuckerhaltige Lebensmittel

Säurebildende Lebensmittel sind nicht gleich schlecht und sollten gestrichen werden. Es gibt auch einige gute Säurebilder, die für eine ausgewogene Ernährung unverzichtbar sind. Dazu zählen zum Beispiel Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Nüsse.

Beispiele für basische Lebensmittel:

  • Obst
  • Gemüse

Grundsätzlich ist eine Ernährung, die hauptsächlich aus Obst und Gemüse besteht, gesünder als säurehaltige Lebensmittel. Näheres dazu lesen Sie auch in unserem Blogbeitrag zur gesunden Ernährung.

Es kann also für jeden durchaus sinnvoll sein, auf eine basenreiche Ernährung zu achten, um dem Körper und der Gesundheit etwas Gutes zu tun. Wenn Sie sich außerdem eine schönere Figur wünschen, können Sie uns auch in unserem Hypoxi-Studio einen Besuch abstatten. Wir beraten Sie gerne.

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