Wie gesund ist Kaffee?

Für viele gehört die Tasse Kaffee fest zum täglichen Ritual und oftmals werden viele positive Eigenschaften mit ihr verknüpft. Doch wie gesund ist Kaffee wirklich? Wir werfen einen Blick auf die empfohlene Menge sowie die Wirkung des Kaffees und stellen Ihnen koffeinhaltige und koffeinfreie Alternativen vor.

Führt auch Ihr erster Weg nach dem Aufstehen direkt zur Kaffeemaschine? Damit sind Sie nicht allein. Koffeinhaltiger Kaffee ist das beliebteste Heißgetränk der Deutschen und für viele fester Bestandteil der Morgenroutine – sei es an einem Arbeitstag oder am Wochenende, als Wachmacher, Genussmittel und gesetzte Größe am Frühstückstisch. Doch woraus besteht Kaffee eigentlich? Mittlerweile wurden mehr als 1.000 Inhaltsstoffe des beliebten Heißgetränks identifiziert, der bekannteste und begehrteste davon ist wohl das Koffein.

So wirken Kaffee und Koffein im Körper

Der Großteil der Kaffeekonsumenten schätzt neben dem Geschmack in der Regel vor allem die Aufputschfunktion des Heißgetränks: Es wirkt stimulierend und kann die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit steigern. Vom Magen und Dünndarm aus gelangt der Kaffee in unser Blut und das Gehirn – das dauert etwa 15 bis 30 Minuten. Dort blockiert das Koffein das Molekül, das uns müde macht: Adenosin. Zusätzlich wird unser zentrales Nervensystem stimuliert und die Stresshormone Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet. Die Folge: Die Blutgefäße verengen sich, der Blutdruck steigt, das Herz-Kreislauf-System wird angeregt und wir schalten in den „Fluchtmodus“. Dadurch ist der Körper leistungsfähiger und die Konzentration steigt.

Wie viel Kaffee ist empfehlenswert?

Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist eine Einzeldosis von 3 mg pro Kilogramm Körpergewicht unbedenklich. Das entsprich 180 mg Koffein bei einer Frau mit einem Gewicht von 60 Kilo. Eine Tasse Kaffee enthält etwa 100 mg Koffein. Generell empfiehlt die EFSA, eine Tagesdosis von 400 mg nicht zu überschreiten. Diese Empfehlung gilt jedoch ausschließlich für die gesunde erwachsene Allgemeinbevölkerung.

Dem Kaffee und seinem Genuss werden zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben. Und tatsächlich, laut Studien kann sich Kaffee durchaus positiv auf die Gesundheit auswirken. So kann er als Genussmittel nicht nur die Stimmung aufhellen und uns wacher sowie konzentrierter machen, sondern bei moderatem Konsum auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Zudem wird dem Heißgetränk nachgesagt, dass es das Risiko weiterer Erkrankungen durch das enthaltene Koffein und die Antioxidantien verringern soll.

Wer jedoch zu viel von dem koffeinhaltigen Heißgetränk zu sich nimmt, kann Herz-Kreislauf-Probleme bekommen. Symptome wie Herzrasen, vermehrtes Schwitzen oder Nervosität hat der ein oder andere nach übermäßigem Koffeinkonsum wahrscheinlich schon an sich selbst festgestellt. Auch Schlafstörungen können eine mögliche Folge sein. Zudem kann bei regelmäßigem Kaffeekonsum eine Art Gewöhnungseffekt eintreten, der den wachmachenden Effekt des Koffeins abschwächt.

Alternativen mit und ohne Koffein

Koffein ist nicht nur in Kaffee enthalten. Auch schwarzer und grüner Tee sind beliebte Muntermacher für diejenigen, die beim Kaffee nicht auf den Geschmack kommen. Auch die Modegetränke Matcha- und Mate-Tee sorgen für den nötigen Energieschub. Wer auf Koffein verzichten sollte oder möchte, aber das Heißgetränk am Morgen und womöglich auch dessen Zubereitung als Routine schätzt, dem stehen einige Alternativen zur Verfügung. Zunächst einmal sei hier der beliebte entkoffeinierte Kaffee genannt. Aber auch Getreide- oder Malzkaffee (hierzulande auch bekannt als „Muckefuck“) sind weit verbreitet. Eine weitere beliebte Alternative, die dem Kaffee auch geschmacklich recht nahekommt, ist der Lupinenkaffee, der sowohl gemahlen als auch als ganze Bohne erworben und wie der klassische Kaffee zubereitet werden kann.

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