Die ideale Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie genug?

Um gesund zu bleiben und nicht unter Mangelerscheinungen zu leiden, sollten Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Als täglichen Richtwert liest man meist 1½ bis 2 Liter. Doch warum eigentlich? Reicht das wirklich aus? Und woher kommt diese Mengenangabe eigentlich? Das lesen Sie hier!

Unser Körper besteht zu fast 70 % aus Wasser – eine ausreichende Wassermenge ist für uns also lebenswichtig. Um alle Körperfunktionen aufrecht zu erhalten und gesund zu bleiben, benötigen wir daher stets einen angemessenen Flüssigkeitsnachschub. Gehirn, Haut, Nieren und sogar unsere Knochen bestehen zu einem gewissen Teil aus Wasser und machen sich bei einer Unterversorgung bemerkbar. Aber auch Nieren, Herz, Gelenke und das Blut sind auf die ausreichende Wasserzufuhr angewiesen, um ihren für uns lebenswichtigen Aufgaben nachgehen zu können.

Das passiert, wenn wir zu wenig trinken

Die ersten Symptome von Flüssigkeitsmangel respektive Dehydration sind uns allen in der Regel bekannt: Durstgefühl und ein trockener Mund animieren uns bestenfalls zum Trinken. Die Konzentrationsfähigkeit ist eingeschränkt. Dies ist bereits bei einem Wasserverlust von 0,5 bis 3 % bezogen auf das eigene Körpergewicht der Fall. Ab 3 % Wasserverlust ist die Speichel- und Harnproduktion vermindert und Kopfschmerzen entstehen. Spätestens jetzt sollten wir zum Wasserglas greifen. Denn ab 5 % Wasserverlust lässt die Gewebespannung nach und das Blut dickt ein. Die Folge: Das Herz muss schneller pumpen, um das zähflüssige Blut durch die Adern zu bewegen – der Blutdruck steigt und uns wird schwindelig. Ab 10 % steigern sich Kopfschmerzen, Übelkeit, Fieber und Schwindel, es kommt zu Orientierungsverlust, Verwirrtheitszuständen und Kreislaufkollaps bis hin zum Tod durch Herzversagen. In unseren Breitengraden ist ein solches Szenario glücklicherweise höchst selten. Dennoch führt es uns vor Augen, wie wichtig Wasser für unseren Körper ist.

Wie viel Wasser sollten Sie nun trinken?

Wie hoch sollte nun Ihre tägliche Trinkmenge sein? Zunächst lässt sich das nicht pauschal beantworten, denn diese richtet sich individuell nach Ihnen, Ihren körperlichen Voraussetzungen, den äußeren Umständen und Ihren Aktivitäten. Machen Sie beispielsweise intensiv Sport, haben Sie viel Stress, sind Sie krank oder erleben Sie einen heißen schwülen Sommertag, kann sich der Wasserbedarf erheblich erhöhen. So ist auch die Angabe von 1½ bis 2 Litern lediglich als Ausgangswert zu verstehen, der entsprechend erhöht werden muss. Auch interessant: Oft wird bei solchen Empfehlungen keine Begründung oder Berechnung geliefert, die diese Angabe erklärt. Wenn Sie aus medizinischen Gründen nicht darauf achten müssen, eine bestimmte Trinkmenge nicht zu überschreiten, empfehlen auch wir, die tägliche Trinkmenge etwas höher anzusetzen – denn dadurch ergeben sich eine Reihe an Vorteilen.

Mehr Wasser trinken und von vielen Vorteilen profitieren

Wenn Sie mehr Wasser trinken, machen sich schnell positive Veränderungen bemerkbar. Es fördert den Stoffwechsel und die Durchblutung, schützt die Haut vor dem Austrocknen, sorgt für einen stabilen Kreislauf und beugt den unangenehmen Symptomen des Wassermangels vor. Eine erhöhte Wasserzufuhr kann sogar beim Abnehmen helfen. Denn wenn der Magen bereits zu einem gewissen Teil mit Wasser gefüllt ist, haben wir weniger Appetit, essen weniger und sind weniger anfällig für Heißhungerattacken. Ein weiterer, überaus wichtiger Vorteil: Wer ausreichend Wasser trinkt, entgiftet den Körper und unterstützt ihn bei der Ausleitung. So können Gifte besser ausgeschwemmt werden und Leber und Nieren optimal arbeiten.

Wenn Sie sich und Ihrem Körper darüber hinaus etwas Gutes und Gesundes tun möchten, schauen Sie doch gerne einmal in unserem Hypoxi-Studio vorbei. Wir vertreten einen ganzheitlichen Ansatz, bestehend aus moderatem Training, Wechseldruck und Ernährungsberatung und beraten Sie gerne zu allen Fragen rund um die Gesundheit.